Interessante Geschichte wie Nanakuli zu seinem Namen kam.
wir wollten uns einen großen Outrigger anschaffen, der von Jedem gesteuert werden kann. Der Name des Bootes sollte natürlich hawaiianisch sein und auch unseren gehörlosen Mitgliedern gewidmet sein.
Also wandte ich mich über Kontakte bei der International Police Association an den 1, Kanuclub am Waikiki Beach.
Es antwortete mir die zweite Vorsitzende, dass dies nicht so einfach sei und leitete meine Anfrage weiter an Kawika Grant, dem Keeper of Names and History.
Der lehrte mich, dass hawaiianische Boote grundsätzlich einen Namen haben, der zwei Bedeutungen hat. Er schlug vor: „NANAKULI“, was: „Kann sehen aber nicht hören!“, bedeutet und Nanakuli ist gleichzeitig eine Stadt auf Oahu/Hawaii.
Als ich ihm entgegnete, dass wir das Boot an Vatertag taufen wollten, nannte er eine dritte Bedeutung, denn in Nanakuli findet an Vatertag eine jährliche Regatta statt.
Über die Bootssegnung oder Taufe konnte er mir nichts sagen und reichte mich an Momi (Perle) weiter, die eine Kumu, eine Hulameisterin ist, denn er meinte, dass die Taufe kompliziert sei.
Momi widersprach dem und meinte, dass ein Segen mit Weihwasser, welches mit eine „Ti plant“ (Keulenlilienart) gesprenkelt wurde ausreichend sei. Dazu ein Hula und alles sei perfekt.
Aber wo bekomme ich in aller Welt in Deutschland einen Hula her. Doch auch da wusste Momi rat und vermittelte mich an Hui ka Pua`lani in Ratingen. Seit 2014 sind wir nun schon mit dieser Truppe befreundet.